Die Eingewöhnung

Um das Kleinkind von seiner Familie in eine größere Gemeinschaft mit Gleichaltrigen gut hinein zu begleiten, bieten wir eine sanfte Eingewöhnung für Eltern und Kind an. Diese findet in einem Zeitraum von etwa 3 Wochen statt.

In der ersten Woche begleitet ein Elternteil das Kind täglich am Vormittag 2 Stunden in die Kinderkrippe. In diesen Tagen nimmt das Kind zum ersten Mal Kontakt zur Einrichtung auf, es lernt die neue Umgebung, es erlebt andere Kinder und ihre Betreuer im unmittelbaren Umfeld, es nimmt viel Neues um sich herum wahr. Das vertraute Elternteil jedoch bleibt stets in seiner Nähe und lernt zugleich die Abläufe in der Kinderkrippe kennen. Eine Betreuerin bietet sich als Bezugsperson für das Kind an und baut im Laufe der Tage Kontakt zum Kind auf und schafft allmählich eine Vertrauensbasis.

Dabei ist es wichtig, dass das Elternteil mit dem Kind regelmäßig und im gleichen Zeitraum kommt, damit sich das Kind orientieren kann. Hierbei spielt der gute Austausch zwischen Eltern und Bezugsperson eine bedeutsame Rolle.

In der zweiten Woche kann das Elternteil nach Absprache mit dem Erzieher das erste Mal ihr Kind für eine kurze Zeit in die Obhut der Bezugsperson geben. Dabei sollten die Eltern jederzeit telefonisch erreichbar sein. Fühlt sich das Kind wohl und zeigt Vertrauen, so kann die Zeit „ohne Mutter“ von 1 Stunde z.B. auf 2 Stunden verlängert werden.

In der dritten Woche nimmt das Kind am Mittagessen teil. Nach dem Essen wird es von Vater oder Mutter abgeholt.

Vor der Eingewöhnung findet das Anmeldungsgespräch statt, in welchem die Rahmenbedingungen besprochen und der Aufnahmevertrag unterschrieben werden. Ebenso werden die Buchungsstunden für die ersten Wochen festgelegt.

Nach der Eingewöhnung findet ein Bilanz-Gespräch mit den Eltern statt, an dem noch offene Fragen geklärt werden können.